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PzFlak/FlaRakBtl 7 Der Standort Hendrik-de-Wynen
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Hendrik-de-Wynen

1322 lagen der Bischof von Münster – zu dessen Herrschaftsgebiet Borken gehörte – und der Graf von Geldern im Felde. Die bischöflichen Truppen wurden so empfindlich geschlagen, daß der Bischof die Städte seines Bereiches um Hilfe bitten mußte. Bis auf Borken lehnten alle mit dem Hinweis ab, daß sie ihre Städte nicht schutzlos preisgeben wollten.

Die Stadt Borken konnte sofort 200 Freiwillige und nach kurzer Mobilisierungszeit weitere 200 Freiwillige stellen – alles Bürger der Stadt Borken unter Führung des Oberst Hendrik-de-Wynen.

1323 rückten 408 Borkener in den Letter Brock aus. Im Morgengrauen stießen die Kräfte auf eine in voller Ausrüstung ruhende, zahlenmäßig größere Truppe gepanzerter Reiter des Grafen von Geldern. Nach dem Ausschalten der Wachen und dem Niederstoßen der angebundenen Pferde, werfen sie die mittlerweile erwachten Reiter. Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit – aber behindert durch die schwere Rüstung –, gelang es den beweglichereren Bürgern die Teile in die Flucht zu schlagen. 86 Tote, 104 Gefangene und zahlreiches Kriegsgerät blieben zurück, demgegenüber standen nur 13 Tote auf Borkener Seite.

Daß die Stadt Borken ihrem Landesherren als einzige Beistand gewährte, beeinflußte die Stadtentwicklung in einem sehr hohen Maße.

 

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